Arolser Bogenteam überragend
Mit dem Landemeistertitel im Gepäck kehrt das Arolser Recurvebogen Masterklasse Damenteam von den Hessischen Meisterschaften im Bogenschießen in Dietzenbach zurück. 1697 Ringen, nur 4 Ringen unter dem Landesrekord, errangen Petra Heimbeck, Otgontischimeg Meißner und Gaby Köhler und wurden dafür mit der Goldmedaille belohnt. Die 3 Residenzstädterinnen verwiesen in der Teamwertung das Team vom SV Eberstadt, die in der Hallensaison noch vorne lagen mit deutlichem Abstand auf den 2. Platz. In der Einzelkonkurrenz erreichten die Arolserinnen gleich einen Doppelsieg. Meißner sicherte sich mit 588 Ringen den Titel vor Petra Heimbeck mit 579 Ringen auf dem Silberplatz. Platz 6 ging an Gaby Köhler.
Alle Arolser Bogensportler präsentierten sich auf den Punkt Top Fit zur Landemeisterschaft und schafften persönliche oder zumindest Jahresbestleistungen. So gewann Nina Häntsch ebenfalls Silber in der Recruvebogen Juniorinnen Klasse und musste sich in einem spannenden Finale nur der Nationalkaderschützin Sophie Wollenhaupt vom PSG Groß Gerau geschlagen geben. Julius Keim hingegen verfehlte hauchdünne eine Medaille in der Schülerklasse A. Mit persönlichem Rekord von 582 Ringen landete Keim auf dem undankbaren 4. Rang nur 2 Ringe hinter dem Bronzeplatz.
Noch besser machte es Calvin Figge bei seiner Premiere auf der Landesmeisterschaft. 496 Ringe, ebenfalls persönliche Bestleitung, reichten ihm zur Bronzemedaille in der Compoundbogen Juniorenklasse. Mit dem Blankbogen startete Helga Schönbier in der Damenklasse auch zu ersten Mal auf eine Hessischen Landesmeisterschaft und beendete den Wettkampf mit 462 Ringen auf dem 5. Platz. Die Titelverteidigerin, Simone Kunzel vom BSC Korbach fand nicht richtig in den Wettkampf und landete mit 387 Ringen auf dem 8. Platz.
In der Herrenklasse Recurvebogen ging Oliver Schwich an den Start und schaffte mit 546 eine neue persönliche Jahresbestleistung. Lohn der Mühe ist der 22. Rang im stark besetzten Teinehmerfeld.
In der Jugendklasse Recurvebogen schafften es beide Arolser Starter, Lucas Kunz, als 3. und Colin Figge als 8. der Qualifikationsrunde ins Viertelfinale. Figge musste gegen den Vorrundenersten 0:6 die Segel streichen. Kunz hielt das Match gegen den Kasseler Marius Schilling lange offen, verlor aber am Ende mit 2:6. Beide gaben die Satzpunkte immer äusserst knapp mit nur einem Ring Unterschied ab. Die Bedingungen in den Finals waren aufgrund starker Windböen sehr schwierig und verlangten den Schützen sehr viel Gefühl nicht nur für den
Schießablauf sondern auch für das richtige Timing der Schüsse ab. Letzendlich hat uns nur ein Quentchen Glück gefehlt um in die Medaillenmatches einzuziehen war das Fazit der Trainerin Petra Heimbeck. Susanne Häntsch hatte als Vorunden 3. in den Viertelfinals der Damenklasse Recurvebogen ebenfalls mit den widrigen Winden zu kämpfen und konnte Ihre Performance nicht durchhalten. Sie verlor gegen Anne Werner vom BC Pfeil Treysa und beendete den Wettkampf auf Rang 6.
Die Masterklasse Recurvebogen war mit 40 Startern die teilnehmerstärkste Klasse auf der Meisterschaft. Der Arolser Jan Heimbeck stellte zusammen mit Oliver Huber und Uwe Töpperwein das Team des BC Pfeil Treysa. Die amtierenden deutschen Hallenmeister pulverisierten den Hessischen Landesrekord der Recurvebogen Masterklasse und verbesserten ihn mit 1799 Ringen gleich um 51 Ringe. In der Einzelkonkurrenz belegt Heimbeck den 5. Rang mit 619 Ringen. Achim Nikolaiczek vom SV Bad Wildungen reichten 563 Ringe zu Platz 20. In der Seniorenklasse belegte Axel Sasse vom SV Löhlbach mit 534 Ringen den 9.Rang.
Mitte August wird die Deutsche Meisterschaft Bogen in Wiesbaden ausgerichtet. Spannend ist welche Residenzstädter die Qualifikationsnormen, die in 14 Tagen veröffentlicht werden erreicht haben. S
icher sollte das Damenmasterteam mit Petra Heimbeck, Otgontschimeg Meißner und Gaby Köhler sowie Jan Heimbeck mit dem BC Pfeil Treysa qualifiziert sein.