Durchwachsener Start in die Saison mit Happy End
Erwartet stark hat sich die Regionalliga West Recurvebogen am 1. Wettkampftag gezeigt. Mit dem neuformierten Team startete der SV Arolsen nervös in die Konkurrenz und verbucht am Ende mit 6 Punkten den 5. Tabellenplatz.
Bereits im ersten Match des Tages gegen die RSG Düren zeichnete sich ab dass die Residenzstädter noch nicht als Team gefestigt sind. In der Besetzung Annika Paul, Jan Heimbeck und Marc Siebert schickte Coach Petra Heimbeck ihr vermeintlich stärkstes Trio in das Duell. Und die 3 machten Ihre Sache zu Beginn gut. 2:0 und 4:2 waren die Zwischenstände bevor der Faden verloren ging und Düren das Match mit 2 starken Passen zum Schluss dreht. Mit 4:6 ging das Auftaktmatch an die RSG. Die 2. Begegnung hatte denselben Verlauf 2 x führten die Arolser gegen den Tus Barop bevor die Dortmunder zum 4:4 ausglichen. Der letzte Satz musste entscheiden und diesmal behielt der SV die Oberhand und verbuchte mit einer starken 55er Passe zum Schluss und 6:4 die ersten beiden Matchpunkte des Tages.
Dann kam das Match gegen Iserlohn. Unerfindlich verlor das Residenzstädter Trio die Konzentration und Technik und leistete sich gleich 3 schwache Sätze. Ein glattes 0:6 war das Resultat. Das 2. verlorene Match führte Coach Petra Heimbeck in die Zwickmühle. Ein Zeichen musste gesetzt werden und ein Austausch her. Annika Paul wurde ausgewechselt. Wer sollte reinkommen? Achim Nikolaiczek der mit seiner Erfahrung dem Team hätte helfen können, aber aufgrund einer Materialumstellung nicht in Top Verfassung war, oder der ligaunerfahrene Junioren Schütze Florian Kwiatkowski, der auf der Einschießscheibe gute Leistungen gezeigt hatte. Heimbeck entschied sich für das Risiko und brachte Kwiatkowski. Zumal es nun gegen den hohen Favoriten Aachen um die ehemaligen Bundesligaschützen Tillman Bremer und Claire van Dijk ging. Kwiatkowski begann nervös aber wurde von Satz zu Satz ruhiger und besser. Dennoch reichte es in diesem Match noch nicht ganz für Punkte. Mit 2:6 aber sehr guten Passen mit 54, 56, 58 und 54 Ringen verlor der SV das Match, ging aber nun mit Zuversicht in die kommenden Begegnungen.
Dennoch reichte es auch im folgenden Match Vorjahresmeister HSC Hamm nur zu einer wieder knappen 4:6 Niederlage. Ganze 2 Punkte hatte der SV aus 5 Matches geholt. Der Fehlstart zeichnete sich ab, da es nun gegen den Bundeligaabsteiger BSC Laufdorf ging. Wenn du keine Chance hast nutze sie war die Ansage des Coach. Unbekümmert folgte das stärkste Match der Arolser des Tages. 57, 57 und 54 Ringe ließen Laufdorf keine Chance und der SV gewann mit 6:0 Punkten. Zunehmend sicher agierte das Arolser Trio Kwiatkowski, Heimbeck und Siebert nun. Soest stand als letztes Match auf dem Zettel. Und es klappte nun alles. Glatt mit 6:2 gingen die Punkte an den SV der mit den letzten 2 Matches den Tag doch noch zu einem guten Ende brachte. 6 Punkte und Rang 5 sind eine Top Ausgangsposition für die kommenden Wettkämpfe waren sich alle einig und freuten sich über das Happy End. In 3 Wochen in Iserlohn werden wir die vorderen Tabellenplätze angreifen nahmen sich alle Teammitglieder vor