Nikolaiczek mit Top Ergebnis.
5 heimische Bogensportler schafften den Sprung zur Deutschen Meisterschaft im Freien und traten am Wochenende ein Wiesbaden an.
Das Top Ergebnis aus Waldecker Sicht erreichte dabei gleich am ersten Tag Achim Nikolaiczek vom SV 1919 Arolsen mit dem 5. Rang in der Senioren Recurvebogen Klasse. Mit persönlicher Bestleistung von 642 Ringen auf die 50 Meter Entfernung trennten ihn nur 9 Ringe vom Platz auf dem Siegerpodest. Diesen hat er sich aber gleich für das nächste Jahr als Ziel fest vorgenommen.
Und so hat Achim es erlebt:
Nachdem es am Donnerstag Abend um 21.00 Uhr noch 26 Grad in Wiesbaden war, hatte ich dann am Freitag um 9.00 Uhr nur noch 17 Grad. Und pünktlich zum Einschiessen fing leichter Nieselregen an, der den ganzen ersten Durchgang anhielt. Glücklicherweise gab es relativ wenig Wind. Ich bin ganz gut in den Wettkampf gekommen und habe mich auch nicht durch die super ersten Ringzahlen von dem späteren Silbermefaillengewinner Gregor aus die Ruhe bringen lassen und konnte 322 Ringe erzielen. Auch der zweite Durchgang ging ordentlich los, allerdings habe ich in der 4&5 Passe ein paar Ringe liegen gelassen. Trotzdem konnte ich noch 320 Ringe erzielen, so das ich mit 642 Ringen persönliche Bestleistung erringen konnte.Das lag auch an der Anschaffung der neuen X10-er Pfeile.Damit landete ich auf Platz 5 – einen Platz besser wie 2023.Damit ist das Ziel für 2025 klar-Treppchen ( undankbarer vierter muss nicht sein).
Samstag bei extremer Wärme durfte Julian Rode vom SV Rot Weiss Eppe in der Recurvebogen Schüler A Klasse auf 40 Meter antreten. Nach furiosem Beginn lag er zwischenzeitlich auf dem 4. Platz, konnte aber das Niveau nur in der ersten Hälfte halten. Am Ende standen 610 Ringe auf dem Wertungszettel und Platz 22 für den Epper. Eine tolle Platzierung bei seiner Premieren DM.
Der Sonntag begann für 3 heimischen Starter mit einen Temperatursturz auf nur noch 18 Grad. Simone Kunzel vom BSC Korbach und Katrin Stange-Hebel vom SV Rot Weiss Eppe starteten mit der Blankbogen auf 50 Meter. Kunzel schaffte es die Konkurrenz zu überraschen und lag zu Hälfte mit 307 Ringen auf dem Silberrang. Mit Beginn des 2. Durchgangs sorgten sinflutartige Regenfälle dafür das sich das Tableau noch einmal komplett veränderte und die Korbacherin, die mit dem Wetter und der Technik kämpfte, einige Ringe verlor. Am Ende landete sie mit 568 Ringen auf Platz 7. Ihre Epper Kollegin erreichte mit 511 Ringe auf Ihre ersten DM im Freien Platz 22.
DM Dauergast ist Jan Heimbeck vom SV 1919 Arolsen. Rund 20 Teilnahmen 2 Titel und 3 Medaillen stehen bisher in seiner Vita. Dieses Jahr erreichte er nur ganz knapp die Qualifikationsnorm und kämpfte sich durch den Wettbewerb. Nach ein durchwachsenen 1. Runde drehte Heimbeck im Regen der 2. Hälfte auf und schaffte auf 60 Meter mit 606 Ringen noch den 25. Platz in der teilnehmerstärksten Klasse Recurvebogen Master.
Schon vor 2 Wochen durften Petra Heimbeck, Simone Kindermann und Jan Heimbeck bei der Deutschen Meisterschaft des DBSV in Hamburg antreten. Ganz anders als inWiesbaden herrschten angenehme Temperaturen und es war durchgegehend tocken. Allerdings erschwerte der doch recht starke Wind ein konstantes Schießen.
Im DBSV wird eine WA 1440 Runde geschossen. Das heißt 144 Pfeile auf 4 verschiedenen Entfernungen. Petra Heimbeck und Simone Kindermann absolvierten die 60, 50, 40 und 30 Meter mit dem Compoundbogen in der Masterklasse Damen. Petra erreichte mit 1298 Ringen den 5. Rang und Simone bei Ihre ersten Deutchen Meisterschaft mit 1282 Ringen Platz 7.
Jan Heimbeck platzierte sich in der Recurvebogen Ü 50 Klasse mit 1186 Ringen auf 70, 60, 50 und 30 Meter auf Platz 6.
Mit den DMs in beiden Verbänden schließt die Sommersaison, die für den SV 1919 Arolsen sehr erfolgreich war.