Nur 1 Punkt zum Tabellenführer

Siebert stärkster Einzelschütze

Florian Kwiatkowski, Martin Luehrs, Marc Siebert, Jan Heimbeck, Annika Paul, Petra Heimbeck

Die Regionalliga West, Recurvebogen, startete mit dem 1. Wettkampftag in
Bürstadt in die Saison. Mit dabei das Team vom SV 1919 Arolsen. Die
Mannschaft von Coach Petra Heimbeck geht in der bewährten Besetzung mit
Florian Kwiatkowski, Martin Lührs, Marc Siebert, Jan Heimbeck und Annika
Paul in das 7. Regionalliga Jahr in Folge.

Pro Wettkampftag wird je 1 Match mit bis zu 5 Sätzen gegen alle anderen 7
Mannschaften der Liga geschossen. Ein Satz besteht aus 6 Pfeilen von 3
Schützen mit den 60 Ringe erzielt werden können. Pro gewonnenen Satz gibt es
2 Punkte und wer zuerst 6 erreicht hat gewinnt das Match. Für jedes Match
werden 2 Matchpunkte an den Gewinner vergeben.

Liga ist das spannendste Wettkampfformat im Bogensport erklärt Petra Heimbeck.

Die Schütezn im Teammüssen gut harmonieren um nacheinander die 6 Pfeile in 120 Sekunden
bestmöglich ins Ziel zu bringen. Häufig wechselnde Führungen in Match und
Tabelle dürfen die Konzentration des Teams nicht beeinflussen sonst wird es
nichts mit dem Erfolg.

Der SV hat dies am 1.Wettkampftag hervorragend hinbekommen. Zu Beginn trafen
die Arolser auf den Bundesliga Absteiger Masa Mülheim. Marc Siebert als
Startschütze gefolgt von Annika Paul und Jan Heimbeck begannen nervös mit
53:53 im 1. Satz. Der SV steigerte sich dann kontinuierlich und gewann das
Match am Ende mit 7:3. Im 2. Match folgte der erst Punktverlust gegen
Sherwood Herne. Die Herner um den früheren Nationalkaderschützen Raphael
Poppenburg zeigten dabei kaum Schwächen und boten den Arolsern beim 6:2 kaum
Chancen.

In Match 3 gegen den Tus Barop ließ das Arolser Trio mit einer
starken Serie von 56,57,53 und 55 Ringen keinen Zweifel aufkommen wem die
Matchunkte gutgeschrieben werden. 6:2 das Ergebnis für den SV. Im letzten
Match vor der Pause ließ der SV dem BBC Bocholt keine Chance und gewann
souverän mit 53, 57, 58 Ringen 6:0 gegen den Aufsteiger.


Nach der Pause ging es gegen die bis dahin sehr starke RSG Düren. Das Match
war stark umkämpft und ging über die volle Distanz von 5 Sätzen mit dem
glücklicheren Ende für die Dürener, die mit 6:4 gewannen.

Das nächste Match war dann das 1. Hessenderby gegen den BSC Laufdorf.

Die Laufdorfer waren bis dahin überraschend stark und standen punktgleich mit der bessern
Satzdifferenz vor den Arolsern in der Zwischentabelle. Coach Heimbeck
tauschte die Schlussschützen. Für den erkältungsgeschwächten Jan Heimbeck
kam Martin Lührs ins Spiel. Laufdorf, nur mit 3 Schützen angereist konnte
nicht reagieren und mit frischen Kräften die Mannschaft verstärken. Das
zeigt sich in den Ergebnissen. Während die Residenzstädter kontinuierlich mit
55er und 54er Passen punkteten streute Laufdorf mit nachlassender Kraft auch
mal ein 45er Passe ein. Mit 7:3 strich Arolsen in diesem Match die beiden
Punkte ein.

Danach noch ein Hessenderby gegen die Gastgeber Bürstadt, die in
der letzten Saison die Regionalliga dominierten und nur aufgrund des
coronabedingten Abbruchs der Liga nicht in die Bundesliga aufstiegen. Der SV
legte gut los und ging mit einer 57:51 Passe in Führung. Bürstadt glich
gleich mit 55:51 aus. Die 3. Passe wieder für den SV mit 57:53 gefolgt von
einer Punktteilung in der 4. Passe mit 55:55. Damit war den Arolsern bei 5:3
Satzpunkten schon ein Matchpunkt Punkt sicher. Im entscheidenden Satz
erzielten der SV 54 Ringe, aber Bürstadt legte mit einer perfekten 60 nach
und entschied diesen Satz für sich. 5:5 und für jedes Team ein Matchpunkt
war der Endstand.

Marc Siebert

9 von 14 möglichen Punkten und Platz 3 in der Tabelle nach dem 1.
Wettkampftag nur eine Zähler hinter dem Tabellenführer BSC Sherwood Herne
ist ein toller Start in die Saison freuten sich Schützen und Betreuer. Am
3. Dezember geht es weiter. In Dortmund beim Tus Barop wird es darum gehen
an der Tabellenspitze dranzubleiben.
Dieses Jahr ist es eine besonders schwere Ligasaison da alle Mannschaften so
ausgeglichen auf einem konstant hohen Leistungsniveau sind. Viele haben sich
über die Coronapause mit starken Schützen verstärkt bemerkt
Mannschaftsführerin Petra Heimbeck. Und die Situation mit nur einem
Aufstiegsplatz aber mit bis zu 4 Absteigern aus der Liga bedeutet das man
mindestens 4. werden muss um die Klasse sicher zu halten.

Alle Ergebnisse findet Ihr hier

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